专利摘要:

公开号:WO1989011188A1
申请号:PCT/EP1989/000515
申请日:1989-05-11
公开日:1989-11-16
发明作者:Alfred Kraker;Günter NEUHOLD;August Kicker;Raimund Mitterbauer
申请人:SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT öSTERREICH;Siemens Aktiengesellschaft;
IPC主号:H04J3-00
专利说明:
[0001] Koppelfeld für digitale Audiosignale
[0002] Die Erfindung betrifft ein Koppelfeld für digitale Audiosignale, die in Paralleldarstellung über ankommende Datenbusse in iπdivi- duellen Abtasttaktfolgen mit voneinander abweichenden Abtastfre¬ quenzen den Koppelfeld-Eingängen zugeführt und über beliebig ver¬ mittelbare Koppelfeld-Ausgänge an gleichartige abgehende Daten¬ busse in gleicher Paralleldarstellung übertragen werden, wobei für die Schaltvorgänge innerhalb des Koppelfeldes ein eigener Koppelfeld-Abtasttakt vorgesehen ist.
[0003] Bei Vermittlungseinrichtungen für digitalisierte Audiosignale im Tonstudiobereich kann es vorkommen, daß die PCM-Signale an den Eingängen des Koppelfeldes unterschiedliche Abtastraten aufwεi- sen. Dies führt besonders dann zu Problemen, wenn der Koppler an sich eine fixe Abtastrate vorgeben würde. Bei Systemen mit großer Kanalanzahl erscheint es günstig, den selben Koppler für alle Kanäle zu benützen, da damit der Hardwareaufwand für das eigent¬ liche Koppelfeld gegenüber mehreren Teilkopplern unterschied- licher "Vermittlungsrate" klein gehalten werden kann. Es stellt sich somit die Aufgabe, beim Verkoppeln von pulscodemodulierten Signalen die Abtastrate exakt beizubehalten, d.h. daß die in¬ dividuelle Abtastfrequenz, mit der ein Signal dem Eingang des Koppelfeldes zugeführt wird, auch bei dem vom jeweils ange- koppelten Ausgang abgenommenen Signal erhalten bleibt. Würden sich nämlich die Abtastraten innerhalb kürzerer Zeitintervalle ändern, so wäre dies mit einer Verschlechterung der Qualität des nach der Digital- Analog-U wandlung rekonstruierten Signales verbunden.
[0004] In der US-PS 3,868,481 ist ein Zeitmultiplex-Durchschaltesyste (Koppelfeld) für Digitalsignale beschrieben, das mit unterschied¬ lichen Bit-Raten arbeitet, die sich durch unterschiedliche Wort¬ längen (6 oder 8 Bit je Byte) und unterschiedliche Zusammen- fassungen von Kanälen (oder Worten) auf 6,12 oder 24 Kanäle je Rahmen (Frame) ergeben. Die Abtastrate ist jedoch bei diesem System für alle Kanäle gleich, was die naturgemäße Voraussetzung dafür ist, daß diese Kanäle zu einem übergeordneten Kanal (Highway) zusammengefaßt werden können. Die ankommenden Signale werden durch Eingangseinheiten auf ein einheitliches Byte- und Rahmen-Format konvertiert, das dann dem Koppelfeld angeboten wird.
[0005] Die Abtastrate der abgehenden Signale ist synchron mit dem mit einem rationalen Faktor multiplizierten Kopplertakt. Dieser muß entsprechend gewählt werden, um die Gesamtheit der mit z.B. 8 kHz abgetasteten Signale vermitteln zu können. Durch geringe Fre¬ quenzunterschiede kommt es zu einem periodischen Datenverlust, der durch Rücksetzen von Pufferspeichern (Elastic Buffer) aus¬ geglichen wird. Für Signale mit stark voneinander abweichenden Eingangs- Abtastfrequenzen, wie dies beim erfindungsgemäßen
[0006] Koppelfeld möglich ist, ist das durch die genannte US-PS bekannte System nicht geeignet.
[0007] Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Vermittlung von Audiosignalen mit unterschiedlichen Abtastraten mit Hilfe eines einzigen Koppelfeldes mit minimalem Aufwand herzustellen. Erfin¬ dungsgemäß wird dies dadurch erzielt, daß zur Erzielung einer Übereinstimmung der Abtasttaktfolgen an den Koppelfeld-Ausgängen mit denen an den jeweils zugeordneten Koppelfeld-Eingängen der Koppelfeld-Abtasttakt eine Abtastfrequenz aufweist, die größer ist als alle individuellen Abtastfrequenzen und daß einerseits an den Koppelfeld-Eingängen je eine Eingangs-Zwischenspeicherkette mit je einer zugeordneten Taktvergleichsschaltung zur Gewinnung je eines Interferenzsignales , das ein Maß für die Phasen- bzw. Frequenzdifferenz zwischen der individuellen Abtastfrequenz und der Koppelfeld-Abtastfrequenz ist, vorgesehen ist, wobei die Interferenzsignale während der für die Übertragung von Audio¬ daten nicht benötigten Koppelfeld-Abtastperioden, die sich zufol¬ ge der gegenüber allen individuellen Abtastfrequenzen erhöhten Koppelfeld-Abtastfrequenz ergeben, in codierter Form übertragen werden und daß anderseits an den Koppelfeld-Ausgängen je eine der Rückgewinnung der jeweiligen individuellen Abtastfrequenz dienen¬ de, in Abhängigkeit von dem zugeordneten Interferenzsignal ge¬ steuerte Taktregenerationsschaltung mit je einer zugeordneten Ausgaπgs-Zwischeπspeicherkette vorgesehen ist und daß die Inter- ferenzsignale aus den Taktvergleichsschaltungen an den zugehöri¬ gen Koppelfeld-Eingängen in codierter Form in die Datenflüsse zu den zugeordneten Koppelfeld-Ausgängen eingekoppelt werden und nach Auskopplung aus den Datenflüssen an den Koppelfeld-Ausgängen dort den Taktregenerationsschaltungen zugeführt werden.
[0008] Durch das bei der erfindungsgemäßen Schaltung angewendete Ver¬ mittlungsprinzip ergibt sich die Notwendigkeit, alle von den Ein¬ gängen stammenden, bereits mit der Koppelfeld-Abtastfrequenz synchronisierten Daten (inclusive die Interferenzsignale) während einer Koppelfeld-Abtastperiode zwischenzuspeichern und im selben Zeitintervall die Koppelfeld-Ausgänge mit den entsprechenden Da¬ ten zu versorgen. Dies wird nach einem weiteren Merkmal der Er¬ findung dadurch erzielt, daß die für die Zwischenspeicherung der Daten innerhalb des Koppelfeldes vorgesehenen Speicherplätze ein- ander zugeordnet als Speicherplatzpaare ausgeführt sind, deren Speicherplätze abwechselnd mit den Daten aufeinanderfolgender Abtastperioden belegt werden, derart, daß in den einen Speicher¬ platz eines Speicherplatzpaares die Daten der gegenwärtigen Ab¬ tastperiode eingeschrieben werden, während zugleich die Daten der vorhergehenden Abtastperiode aus dem anderen zugeordneten Speicherplatz ausgelesen werden. Nach jeder Koppelfeld-Abtast¬ periode werden die Funktionen der beiden Speicherplätze ver¬ tauscht, so daß die Kontinuität von Ein- und Ausgabe gewahrt bleibt und weiters gegenüber einer Ausführung mit je einem ein- zigen Speicherplatz eine Zeitersparnis von 50 % bzw. eine Ver¬ dopplung der möglichen Kanalanzahl bei gleicher Koppelfeld-Ab- tastperiodendauer erreicht werden kann.
[0009] Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Fig. 1 der Zeichnung ein Koppelfeld KF mit den an seinen Ein- und Ausgängen vorgesehenen Schaltungen schematisch dargestellt. Fig. 2 zeigt detailliert den Aufbau einer der an den Koppelfeld-Eingängen vor¬ gesehenen Schaltungen, wobei ein für das Verständnis der Funktion dieser Schaltung erforderliches Impulsdiagramm in Fig. 3 darge¬ stellt ist. In Fig. 4 ist der Aufbau einer der an den Koppelfeld- Ausgängen vorgesehenen Schaltungen gezeigt.
[0010] Das Koppelfeld KF dient zur Herstellung beliebiger Verbindungen zwischen je einem der Koppelfeld-Eingänge und je einem der Kop¬ pelfeld-Ausgänge. Von diesen sind in Fig. 1 jeweils nur zwei Eingänge und zwei Ausgänge dargestellt. Die Eingangssignale wer¬ den von in der Zeichnung nicht dargestellten Analog-Digital-Wand- lern über z.B. 20-Bit-Eingangs-Datenbusse EDI, ED2... mit je einer individuellen Abtastfrequenz f.,, ^i2*'* ^n ParaHeldar- stellung binär codiert angeliefert. Die Eingangs-Datenbusse EDI, ED2 sind ebenso wie die Ausgangs-Datenbusse AD1, AD2... durch je eine stark ausgezogene und eine schwach ausgezogene Linie dargestellt. Hierbei symbolisieren die stark ausgezogenen Linien die die codierten Daten übertragenden Leitungsbündel, während die schwach ausgezogenen Linien jeweils eine einzelne Leitung dar- stellen, über die der für die codierten Daten zuständige Abtast¬ takt mit den individuellen Abtastfrequenzen f.,, f-2 an die dar¬ gestellten beiden ersten Eingänge übertragen wird. Von irgend¬ welchen anderen Eingängen stammende Daten werden vom Koppelfeld KF mit deren individuellen Abtastfrequenzen f1.,, l __2 aπ d e beiden ersten Ausgänge übertragen. Die Ziffernindices bei den Bezeichnungen für die Abtastfrequenzen beziehen sich nur auf die Bezifferungen der Ein- bzw. Ausgänge. Die Apostrophen f. be¬ sagen, daß die betreffenden Frequenzen an den Ausgängen abge¬ nommen werden.
[0011] Innerhalb des Koppelfeldes findet eine zentral gesteuerte gemein¬ same Vermittlung aller Eingangssignale statt, was unter Beibehal¬ tung der individuellen Abtastfrequenzen f i- • • der einzelnen Ein¬ gangssignale nicht möglich wäre. Demgemäß werden an den Koppel- feld-Eingängen die Eingangssignale von ihren individuellen Ab¬ tastfrequenzen f.,, ^i '*- au^ Qleich codierte Signale umgesetzt, die eine für das ganze Koppelfeld KF einheitliche Koppelfeld-Ab- tastfrequeπz f., aufweisen. An den Koppelfeld-Ausgängen werden die über das Koppelfeld KF vermittelten Signale wieder auf die ur¬ sprünglichen Abtastfrequenzen 'jf'i2*'* umgesetzt.
[0012] Für die Zwischenspeicherung der Daten innerhalb des Koppelfeldes KF sind als Speicherplatzpaare ausgeführte Speicher vorgesehen, deren Speicherplätze abwechselnd mit den Daten aufeinanderfolgen¬ der Abtastpεrioden belegt werden. Die Vorgangsweise bei den Be- legungen ist derart, daß in den einen Speicherplatz eines Spei¬ cherplatzpaares die Daten der gegenwärtigen Abtastperiode einge¬ schrieben werden, während zugleich die Daten der vorhergehenden Abtastperiode aus dem anderen zugeordneten Speicherplatz ausge¬ lesen werden. Bei der nächsten Abtastperiode wechseln die Funkti- onen der beiden Speicherplätze.
[0013] Die Umsetzungen der individuellen Abtastfrequenzen
in die Koppelfeld-Abtastfrequenz fκ an den Koppelfeld-Eingängen und die Rück-Umsetzungen in die individuellen Abtastfrequenzen f' - , ... an den Koppelfeld-Ausgängen werden im folgenden an Hand der Fig. 1 erläutert:
[0014] An jedem Koppelfeld-Eingang ist je eine Eingangs-Zwischenspei- cherkette El, E2... vorgesehen, der je eine Taktvergleichsschal- tung VI, V2... zugeordnet ist. Die von verschiedenen, in der Zeichnung nicht dargestellten Analog-Digital-Umsetzern über die Eingangs- Datenbusse EDI, ED2... gelieferten Eingangssignale weisen z.T. sehr unterschiedliche Abtastfrequenzen f^-,, ;-... auf. Jede der Eingangs-Zwischenspeicherketten weist drei Digi- talspeicher auf. Bei jedem der mit der individuellen Frequenz f.,, f.„... ankommenden Abtasttakte wird die zugehörige Daten¬ information in den ersten Speicher eingespeichert. Zugleich wird der individuelle Abtasttakt f.,, fi2--- in der zu9eordπeten Takt¬ vergleichsschaltung VI, V2... mit dem in einem Taktgenerator TG erzeugten Koppelfeld- Abtasttakt fκ verglichen. Da die Koppel¬ feld-Abtastfrequenz fκ größer ist als jede nur mögliche indivi- duelle Abtastfrequenz . , , f._..., kommen nur Frequenzabwei¬ chungen eines Vorzeichens zustande, die durch ein Interferenz¬ signal II, 12... abgebildet werden. Die in dem ersten Zwischen¬ speicher eingegebenen Daten werden einem zweiten Zwischenspeicher Z2 übertragen, aus dem sie im Takt der Koppelfeld-Abtastfrequenz fκ ausgelesen werden. Ein dritter Zwischenspeicher dient, wie später an Hand der Fig. 2 erläutert wird, zur Einfügung der eben¬ falls in binär codierter Form dargestellten Interferenzsignale in den Datenstrom. Somit enthält jeder von einem Koppelfeld-Eingang zu einem Koppelfeld-Ausgang vermittelte Datenstrom außer der Nutzinformation zusätzlich eine über zusätzliche Übertragungs¬ zyklen geleitete Information über die individuelle Abtastfrequenz des Eingangssignales in Form des über die Frequenzdifferenz und bzw. oder Phasenlag -e des individuellen Abtasttaktes fl.l,,' fι.2... relativ zum Koppelfeld-Abtasttakt f.. Aufschluß gebenden Inter¬ ferenzsignales II, 12....
[0015] An den Koppelfeld-Ausgängen wird das Interferenzsigπal II, 12..., das aus den jeweils angeschlossenen Eingangssignalen stammt, aus den Datenflüssen ausgekoppelt und zur Regeneration des zugehöri¬ gen individuellen Abtasttaktes des Eingangssignales herangezo¬ gen. Hierzu ist auch an den Koppelfeld-Ausgängen je eine Aus- gangsZwischenspeicherkette AI, A2... zusammen mit einer Takt¬ regenerationsschaltung Rl, R2... vorgesehen. Der vom jeweils angeschlossenen Koppelfeld-Eingang kommende Datenstrom wird, wie später an Hand der Fig. 4 ausführlich erläutert wird, in einen ersten Zwischenspeicher mit der Koppelfeld-Abtastfrequenz f„ eingeschrieben. Dort wird das Interferenzsignal I'l, I'2... ausgelesen und der zugehörigen Taktregenerationsschaltung Rl, R2... zugeführt, die mit einem regelbaren Impulsgenerator ver¬ sehen ist, der mit Hilfe des Interferenzsignales auf die Er¬ zeugung der entsprechenden individuellen Abtastfrequenz f'jit f'.2... eingestellt wird, mit der einerseits die Nutzinformation aus dem letzten Zwischenspeicher der Ausgangs-Zwischenspeicher- kette AI, A2— ausgelesen und in den zugehörigen Ausgangsda¬ tenbus AD1, AD2... eingespeist wird. Anderseits werden die Ab- tastimpulse mit den Frequenzen f1.., f'.„... als Begleitimpulse für die Ausgaπgsdateπ den entsprechenden Leitungen der Ausgangs¬ datenbusse zugeführt.
[0016] Die spezielle Ausgestaltung einer an einem Koppelfeld-Eingang vorgesehenen Zwischenspeicherkette E samt zugeordneter Takt¬ vergleichsschaltung V, die je mit strichlierten Linien umrandet sind, zeigt Fig. 2. Das über den ankommenden Eingangs-Datenbus ED angebotene Eingangssignal wird mit dem individuellen Abtast- takt f. in einen ersten Zwischenspeicher ZI der Eingangs-Zwi- schenspeicherkette E eingeschrieben. Zugleich wird der indivi¬ duelle Abtasttakt f. der Taktvergleichseinrichtung V zugeführt, in der eine bistabile Kippstufe K mit ihrem Löscheingang L von den Impulsen des Abtasttaktes f. beaufschlagt wird. Der Takt- vergleichseinrichtung V werden weiters die vom Taktgeber TG erzeugten Impulse mit der Koppelfeld-Abtastfrequenz f., zugeführt und mit dieser Frequenz f., werden auch die Setzeingänge SI bzw. S2 der Kippstufe K und einer Speicherstufe SP beaufschlagt. Wei¬ ters wird mit der Koppelfeld-Abtastfrequenz f.- der Speicheriπhalt des ersten Zwischenspeichers ZI in den zweiten Zwischenspeicher Z2 eingelesen. Die Speicherstufe SP besitzt noch einen zweiten Setzeingang S3, der an den Ausgang der Kippstufe K angeschlossen ist. Die Speicherstufe SP wird nur dann gesetzt, wenn sowohl am Setzeingaπg S2 als auch am Setzeingang S3 ein Signal anliegt, d.h., wenn ein Abtastimpuls des Taktgebers TG eintrifft und zu¬ gleich die Kippstufe K gesetzt ist. Die Ausgänge der Kippstufe K und der Speicherstufe SP sind an die Eingänge eines UND-Gatters G angeschlossen, dessen Ausgang zu einem Zeitzählwerk ZW führt, das während der Dauer eines Ausgangsimpulses des Gatters G in Tätig- keit ist und an seinem Ausgang binär codierte Zeitsignale lie¬ fert, deren Quantisieruπgsfrequenzen unabhängig von der Koppel¬ feld-Abtastfrequenz sind und die von lokalen Quarzgeneratoren gleicher Frequenz stammen. Mit U ist eine in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Speicherstufe SP gesteuerte Umschaltevor- richtung bezeichnet, die bei Betätigung den Datenfluß vom zwei¬ ten Zwischenspeicher Z2 zu einem dritten Zwischenspeicher Z3 unterbricht und dafür den Eingang des Zwischenspeichers Z3 mit dem Ausgang des Zeitzählwerkes ZW verbindet.
[0017] Der Umstand, daß die Koppelfeld-Abtastfrequenz f.. größer ist als jede der individuellen Abtastfrequenzen f., bedingt, daß es für jede dieser individuellen Abtastfrequenzen f. eine ganze Zahl n von am Eingang ankommenden Abtastperioden mit der Periodendauer f.~ gibt, deren Gesamtdauer etwa gleich ist der Gesamtdauer ei¬ ner Anzahl von (n+1) Koppelfeld-Abtastperioden mit je einer Peri- odendauer f ~ . Als "Koinzidenz" einer Koppelfeld-Abtastperiode mit einer Eingangs-Abtastperiode wird immer der Fall bezeichnet, daß eine Koppelfeld-Abtastperiode zur Gänze innerhalb einer Ein¬ gangs-Abtastperiode liegt. Der Ausdruck "Koinzidenz" ist zwischen Anführungszeichen gesetzt, weil er keine mathematisch exakt defi- nierte Position zwischen den Abtastperioden kennzeichnet, denn ein Koppelfeld-Abtastintervall kann sich innerhalb eines Ein¬ gangs- Abtastintervalles in verschiedenen Zeitpositionen befin¬ den, die als Zeitdifferenz zwischen dem abschließenden Abtast¬ impuls eines innerhalb eines Eingangs-Abtastintervalles liegenden Koppelfeld- Abtastintervalles und dem darauffolgenden Eingangs- Abtastimpuls gemessen wird. Mit jedem aus je n Eingangs-Abtast- perioden bzw. je (n+1) Koppelfeld-Abtastperioden bestenenden Abtastzyklus, also bei jeder "Koinzidenz", wird diese die Pha¬ senlage zwischen dem abschließenden Koppelfeld-Abtastimpuls und dem nachfolgenden Eingangs-Abtastimpuls charakterisierende Zeit¬ differenz in ein codiertes Interferenzsignal umgesetzt. Da auf je n Eingangs-Abtastperioden jeweils (n+1) Koppelfeld-Abtast¬ perioden kommen, ergibt sich für die Signalübertragung innerhalb des Koppelfeldes KF eine gegenüber dem Eingangs-Datenstrom er- höhte Übertragungskapazität durch das Koppelfeld hindurch, die nun erfindungsgemäß zur Übertragung der codierten Interferenz¬ signale II... von einem Koppelfeldeingang zum jeweils durchge¬ schalteten Koppelfeldausgang ausgenützt wird. Da bei jedem Ab¬ tastzyklus von je n Eingangs-Abtastperioden jeweils eine zu- sätzliche, für die Datenübertragung selbst nicht benötigte Koppelfeld-Abtastperiode zur Verfügung steht, wird diese zu- sätzliche Abtastperiode zur Übertragung des codierten Inter¬ ferenzsignales herangezogen und durch ein zusätzliches "si" bezeichnetes Datenbit als zur Interferenzsignalübertragung dienende Abtastperiode markiert.
[0018] Wie dies im einzelnen geschieht, wird im folgenden anhand der Fig. 2 unter Zuhilfenahme der Diagramme der Fig. 3 erläutert:
[0019] Das erste, mit "a" bezeichnete Diagramm der Fig. 3 zeigt die Eingangs-Abtastimpulse mit der Frequenz f.; im Zeitintervall zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Abtastimpulsen liegt am ankommenden Eingangs-Datenbus ED das jeweils aktuelle Datenwort vor. Einige dieser Datenworte sind symbolisiert durch die Be¬ zeichnungen D0...D5. Diese also werden mit der Frequenz f. vom Eingangs-Datenbus ED abgerufen und in den ersten Zwischenspei¬ cher ZI eingespeichert. Das zweite, mit "b" bezeichnete Diagramm zeigt die vom Taktgenerator TG erzeugten Impulse mit der Koppel¬ feld-Abtastfrequenz f.,. Mit dieser Frequenz f werden die im er¬ sten Zwischenspeicher ZI eingeschriebenen Daten DO... ausgelesen und in den zweiten Zwischenspeicher Z2 eingeschrieben. Hierbei ergibt sich die aus dem Vergleich der Diagramme a und b ersicht¬ liche Verschiebung der Präsenz der Daten DO... in den Zwischen¬ speichern ZI und Z2.
[0020] Mit jedem Koppelfeld-Abtastimpuls (f ) wird über ihren Setzein¬ gang SI die Kippstufe K gesetzt und mit jedem darauffolgenden Eingangs-Abtastimpuls (f.) wird über den Löscheingang L die Kipp¬ stufe K zurückgesetzt. Das am Ausgang der Kippstufe K resultie¬ rende Impulsdiagramm "c" ist als drittes in Fig. 3 dargestellt. Solange die Impulse mit der individuellen Abtastfrequeπz fi und die Impulse mit der Koppelfeld-Abtastfrequenz f., in abwechselnder Reihenfolge eintreffen, kommt es zu keinem eine Abtastperiode überdauernden Ausgangssignal der Kippstufe K, da sie zwar mit jedem Koppelfeld-Abtastimpuls gesetzt, jedoch innerhalb jeder Abtastperiode wieder zurückgesetzt wird. Erst dann, wenn eine Koppelfeld-Abtastperiode zur Gänze in eine Abtastperiode des Eingangssignales zu liegen kommt, wird die Speicherstufe SP ge¬ setzt, da an ihren beiden Eingängen S2 und S3 gleichzeitig ein Signal anliegt. Die Speicherstufe SP bleibt solange gesetzt, bis der nächste Koppelfeld-Abtasti puls über den Eingang S2 ein- trifft, durch den sie zurückgesetzt wird. Dies ist im Diagramm "d" der Fig. 3 dargestellt. Während dieser Zeit wird durch Be¬ tätigung der Umschaltevorrichtung U das Zeitzählwerk ZW an den Eingang des dritten Zwischenspeichers Z3 angeschlossen, das, wie bereits erwähnt, während der Koinzidenzzeit der Ausgangssignale der Kippstufe K und der Speicherstufe SP (dargestellt im Diagramm "e" der Fig. 3) ein die Dauer der Koinzidenzzeit charakterisie¬ rendes Interferenzsignal liefert, das während der Dauer der An- schaltung des Zeitzählwerkes ZW an den Zwischenspeicher Z3 an dessen Eingang angelegt bleibt und somit zu jedem Abtastzyklus während der letzten Periode der gegenüber der Anzahl der Ein¬ gangs-Abtastperioden um eins erhöhten Abtastperioden des Kop¬ pelfeldes die Differenzzeit zwischen den beiden Abtastimpuls¬ folgen f. und f.. mittels des Interferenzsignales an den zuge- ordneten Koppelfeldausgang überträgt. Die solcherart zustande- kommende Abtastfolge ist in Fig. 3 im Diagramm "f" dargestellt, in dem das zur Übertragung des Interferenzsignales dienende Ab¬ tastintervall mit Tx bezeichnet ist.
[0021] In der Fig. 4 ist schließlich die Schaltung für einen Koppelfeld- ausgang dargestellt. Diese Schaltung besteht aus einer Ausgangs- Zwischenspeicherkette A und einer Taktregenerationsschaltung R. Die über das Koppelfeld ankommenden Daten werden im Takt der Kop¬ pelfeld-Abtastfrequenz fκ in einen ersten Zwischenspeicher Z'l eingelesen, dessen Ausgang über eine Umschaltevorrichtung U1 wäh- rend der Datenübertragung an einen zweiten, als Pufferspeicher wirkenden Zwischenspeicher Z'2 geschaltet ist. Während jedes Abtastintervalles Tx, das der Übertragung des Interferenzsignales dient, wird hingegen mittels des aus dem Zwischenspeicher Z'l gewonnenen Signales si die Umschaltevorrichtung U' in der Weise betätigt, daß sie den Ausgang des Zwischenspeichers Z'l mit dem Eingang eines in der Taktregenerationsschaltung R befindlichen Zeitzählwerkes ZZ verbindet, das durch einen Koppelfeld-Abtast¬ impuls aktiviert, die das während des Abtastintervalles Tx an¬ liegende Datenwort betreffend das jeweilige Interferenzsignal decodiert und ein entsprechendes Signal an eine Regeleinrichtung RE für einen in seiner Frequenz f. regelbaren Impulsgenerator IG liefert. Da der Impulsgenerator durch das Interferenzsignal sowohl eine Frequenzinformation über die Eingangs-Abtastfrequenz f. als auch eine Phaseninformation über die Phasendifferenz zwi¬ schen den Eingangs-Abtastimpulsen einerseits und den Koppεlfeld- Abtastimpulsen anderseits zum Ende eines jeden Abtastzyklus er¬ hält, ist eine genaue Regelung des Impulsgenerators IG möglich, die also bewirkt, daß die Impulse des Impulsgenerators IG mit der requenz f' . mit den Eingangs-Abtastimpulsen mit der Frequenz f. praktisch übereinstimmen.
[0022] Mit ST ist eine Steuerschaltung für den Pufferspeicher Z'2 be¬ zeichnet, die eine Umsetzung der mit der Koppelfeld-Abtastfre¬ quenz fκ aus dem Zwischenspeicher Z'l angelieferten Daten in solche Daten bewirkt, die mit der rekonstruierten individuellen Abtastfrequenz f. angeboten werden. Über einen weiteren Zwi¬ schenspeicher Z'3 werden schließlich die rekonstruierten Daten an den AusgangsDatenbus AD abgegeben.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche:
1.Koppelfeld für digitale Audiosignale, die in Paralleldar¬ stellung über ankommende Datenbusse in individuellen Abtast- taktfolgen mit voneinander abweichenden Abtastfrequenzen den Koppelfeld-Eingängen zugeführt und über beliebig vermittelbare Koppelfeld-Ausgänge an gleichartige abgehende Datenbusse in gleicher Paralleldarstellung übertragen werden, wobei für die Schaltvorgänge innerhalb des Koppelfeldes ein eigener Koppel- feld-Abtasttakt vorgesehen ist, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß zur Erzielung einer Übereinstimmung der Abtasttaktfolgen an den Koppelfeld-Ausgängen mit denen an den jeweils zugeordneten Koppelfeld-Eingängen der Koppelfeld-Ab¬ tasttakt eine Abtastfrequenz (fκ) aufweist, die größer ist als alle individuellen Abtastfrequenzen (f.) und daß einerseits an den Koppelfeld-Eingängen je eine Eingangs-Zwischenspeicherkette (E1,E2...) mit je einer zugeordneten Taktvergleichsschaltung (VI,V2— ) zur Gewinnung je eines Interferenzsignales (11,12...), das ein Maß für die Phasen- bzw. Frequenzdifferenz zwischen der individuellen Abtastfrequenz Cf,fi2) unci der Koppelfeld-Ab- tastfrequenz (fκ) ist, vorgesehen ist, wobei die Interferenz¬ signale während der für die Übertragung von Audiodaten nicht benötigten Koppelfeld-Abtastperioden, die sich zufolge der gegenüber allen individuellen Abtastfrequenzen (f.) erhöhten Koppelfeld-Abtastfrequenz (fκ) ergeben, in codierter Form übertragen werden und daß anderseits an den Koppelfeld-Ausgängen je eine der Rückgewinnung der jeweiligen individuellen Abtast¬ frequenz dienende, in Abhängigkeit von dem zugeordneten Interferenzsignal (11,12...) gesteuerte Taktregenerationsschal- tung (R1,R2...) mit je einer zugeordneten Ausgangs-Zwischenspei- cherkette (A1,A2...) vorgesehen ist und daß die Interferenz¬ signale (11,12...) aus den Taktvergleichsschaltungen VI,V2...) an den zugehörigen Koppelfeld-Eingängen in codierter Form in die Datenflüsse zu den zugeordneten Koppelfeld-Ausgängen eingekoppelt werden und nach Auskopplung aus den Datenflüssen an den Koppel¬ feld-Ausgängen dort den Taktregenerationsschaltungen R1,R2...) zugeführt werden.
2. Koppelfeld nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n ¬ z e i c h n e t , daß die für die Zwischenspeicherung der Daten innerhalb des Koppelfeldes (KF) vorgesehenen Speicherplätze ein¬ ander zugeordnet als Speicherplatzpaare ausgeführt sind, deren Speicherplätze abwechselnd mit den Daten aufeinanderfolgender Abtastperioden belegt werden, derart, daß in den einen Speicher¬ platz eines Speicherplatzpaares die Daten der gegenwärtigen Ab¬ tastperiode eingeschrieben werden, während zugleich die Daten der vorhergehenden Abtastperiode aus dem anderen zugeordneten Speicherplatz ausgelesen werden.
类似技术:
公开号 | 公开日 | 专利标题
US5594734A|1997-01-14|Asynchronous processor access to a switch table in a network with isochronous capability
US6449315B2|2002-09-10|Serial line synchronization method and apparatus
CA1232693A|1988-02-09|Network multiplex structure
US5202761A|1993-04-13|Audio synchronization apparatus
US5268903A|1993-12-07|Multichannel telephonic switching network with different signaling formats and cross connect/PBX treatment selectable for each channel
US4701907A|1987-10-20|Dynamically reconfigurable time-space-time digital switch and network
US5351043A|1994-09-27|Queueing protocol
EP0320882B1|1994-06-08|Demultiplexeranordnung
JP4220533B2|2009-02-04|等時性リンクプロトコル
US4965797A|1990-10-23|Parallel-to-serial converter
US5608734A|1997-03-04|Method and apparatus for framing data in a digital transmission line
US6101198A|2000-08-08|Processor-based voice and data time slot interchange system
KR100305268B1|2001-11-22|스위칭메카니즘에서의등시|데이타의국부루프백
US4939723A|1990-07-03|Bit-channel multiplexer/demultiplexer
US4805165A|1989-02-14|Time division multiplex data transmission method and apparatus
EP0214215B1|1990-06-13|Anordnung zum zugriff und test einer fernmeldeschaltung
EP0437197A2|1991-07-17|Digitales Querverbindungssystem
EP0276349A1|1988-08-03|Vorrichtung zur Vermittlung zwischen Kanälen für synchronen Nachrichtenverkehr und zur Vermittlung von asynchronen Datenpaketen
US4377860A|1983-03-22|Bandwidth reduction method and structure for combining voice and data in a PCM channel
EP0227852B1|1990-08-29|Lokales Kommunikationssystem für integrierte Dienste, basierend auf einem Tokenring-Übertragungsmedium
EP0460835A2|1991-12-11|Wiedereinrichtung einer Synchron-Digital-Multiplexhierarchie
CA1220866A|1987-04-21|Interface method and apparatus
EP0225025B1|1993-01-13|Datenübertragungssystem
DE4017494C2|1993-05-27|
US20010053160A1|2001-12-20|Multistage digital cross connect with synchronized configuration switching
同族专利:
公开号 | 公开日
EP0342530A1|1989-11-23|
AT389407B|1989-12-11|
DK7990D0|1990-01-11|
DE58900718D1|1992-02-27|
EP0374220A1|1990-06-27|
DK7990A|1990-02-14|
US5099234A|1992-03-24|
ATA123488A|1989-04-15|
EP0342530B1|1992-01-15|
AT71785T|1992-02-15|
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1989-11-16| AK| Designated states|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): DK US |
1989-11-16| AL| Designated countries for regional patents|Kind code of ref document: A1 Designated state(s): AT BE CH DE FR GB IT LU NL SE |
1990-01-18| WWE| Wipo information: entry into national phase|Ref document number: 1989905676 Country of ref document: EP |
1990-06-27| WWP| Wipo information: published in national office|Ref document number: 1989905676 Country of ref document: EP |
1990-12-12| WWW| Wipo information: withdrawn in national office|Ref document number: 1989905676 Country of ref document: EP |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
ATA1234/88||1988-05-11||
AT123488A|AT389407B|1988-05-11|1988-05-11|Koppelfeld fuer digitale audiosignale|DK7990A| DK7990A|1988-05-11|1990-01-11|Koblingsfelt for digitale audiosignaler|
[返回顶部]